Dass die Jahresabschlüsse von Wirecard das Papier nicht wert sind, auf dem sie stehen, ist seit Bekanntwerden des Wirecard-Skandals bekannt. Nun will der Insolvenzverwalter das auch gerichtlich feststellen lassen. Er verklagt daher Wirecard, um die Jahresabschlüsse für 2017 und 2018 für nichtig erklären zu lassen.
Hintergrund: Ist die Klage erfolgreich, kann der Insolvenzverwalter von manchen Aktionären die Dividendenzahlungen zurückfordern. Das gilt zumindest, wenn sie von den gefälschten Bilanzen wussten. Außerdem scheint es ein weiterer Baustein zu sein, um den Wirtschaftsprüfer EY haftbar zu machen.