Bereits im Sommer 2021 war bekannt geworden, dass die französischen Behörden im Abgasskandal ein gerichtliches Ermittlungsverfahren gegen Peugeot und Citroën (und andere) eingeleitet haben. Nach Berichten der Wirtschaftswoche ermittelt auch die Staatsanwaltschaft in Frankfurt am Main gegen Mitarbeiter der (ehemaligen) PSA Group. Der Konzern, zu dem Peugeot, Citroen und Opel gehörten, ist inzwischen mit Fiat und Chrysler ein Teil der Stellantis Group.
Die Staatsanwaltschaft geht offenbar davon aus, dass SUV-Modelle der Marken Peugeot, Citroen und Mitsubishi mit Motoren ausgestattet wurden, die vom Abgasskandal betroffen sind. Um welche Fahrzeuge es sich genau handelt, wurde nicht mitgeteilt.
Für andere Modelle von Peugeot und Citroen gab es bereits Rückrufe wegen „erhöhter Stickoxidemissionen“. Außerdem sind bestimmte Varianten von Peugeot Boxer und Citroën Jumper mit einem 3,0l-Multijet-Motor von Fiat ausgestattet, der ebenfalls in den Abgasskandal verwickelt sein dürfte.
Quelle: Wirtschaftswoche