Am 22.01.2018 wurden im Rahmen der Rückruf-Aktion AH09 etwa 6.855 Porsche Cayenne zurückgerufen. Der verpflichtende Rückruf wurde durch das Kraftfahrtbundesamt angeordnet, weil die betroffenen Modelle unzulässige Abschalteinrichtungen verwendet haben. Durch ein Softwareupdate soll dieser Mangel beseitigt werden. Jedoch ist mit höherem Verschleiß an bestimmen Motorteilen und größerem AdBlue-Verbrauch zu rechnen.
Von der Porsche-Rückruf-Aktion AH09 betroffene Fahrzeuge:
Im Rahmen der Rückrufaktion AH09 wurden folgende Varianten des Porsche Cayenne zurückgerufen:
- Porsche Cayenne (155 kW Baujahr 2014-2017)
- Porsche Cayenne (184 kW Baujahr 2014-2017)
- Porsche Cayenne (193 kW Baujahr 2014-2017)
Dabei handelt es sich um Fahrzeuge mit Diesel-Motoren der Emissionsstufe Euro 6 mit 3,0 l Hubraum. Daneben sind weitere Modelle von Porsche vom Abgasskandal betroffen.
Schadensersatz für Fahrzeuge, die von der Aktion AH09 betroffen sind
Durch die Rückruf-Aktion AH09 ist nach unseren Informationen belegt, dass die Fahrzeuge vom Porsche Abgasskandal betroffen sind. Die Besitzer können daher von Porsche Schadensersatz oder eine Rückabwicklung verlangen. Dieser Anspruch ist unabhängig davon, ob die Besitzer dem Rückruf gefolgt sind.
