Im Opel-Abgasskandal haben die Rüsselsheimer ein Bußgeld von 64,8 Mio. Euro akzeptiert. Damit kommt der Konzern wesentlich billiger davon als Mercedes und VW. Opel und seine Manager vermeiden so auch einen Gerichtsprozess. Die Strafe bezieht sich angeblich auch nur auf Verletzung von Dokumentationspflichten, nicht auf Betrug mit illegalen Abschalteinrichtungen. Die Ermittlungen der frankfurter Staatsanwaltschaft waren von Anfang an schleppend verlaufen. Das Verfahren war zeitweise sogar eingestellt worden, bis das Kraftfahrtbundesamt (KBA) selbst Anzeige erstattete. Das KBA geht nämlich sehr wohl davon aus, dass Opel unzulässige Abschalteinrichtungen eingesetzt hat und ordnete deshalb auch Rückrufe an.
Daher ist davon auszugehen, dass die Besitzer der vom Abgasskandal betroffenen Opel-Modelle trotz des Deals mit der Staatsanwaltschaft ein Recht auf Schadensersatz haben. Ob Ihr Fahrzeug betroffen ist und wie hoch die Entschädigung ausfallen kann, erfahren Sie mit unserem kostenlosen Schnellcheck:
Quelle: Hessischer Rundfunk